Das reiche Universum von Chrischi Weber ist belebt von Wesen aus seiner Fantasie und der Underground Comicszene der 60er-Jahre. Alte Bekannte, die ein Eigenleben entwickelt haben, aber unverkennbar bleiben. Sein Werk ist beseelt von Gegensätzen: Es sind leise schreiende Töne, die eindrücklich vermitteln, welche Themen sich in Webers’ Welt seit seiner Jugend eingeprägt haben. Trotz einer gewissen Nostalgie, einer Verankerung in einer verspielten, kindlichen und vergangenen Zeit, äussert sich ein nachdenklicher und bedachter Blick auf das heutige Geschehen, sein bissiger Humor, der Werk und Gestalten innewohnt, offenbart eine bittersüsse Wahrnehmung der Existenz.
Die Einblicke, die der Künstler zulässt, geben nie wirklich alles Preis. Seine geheimnisvollen Kreaturen und sonderbaren Orte, an die er uns führt, sind unverkennbar und trotzdem immer wieder neu und überraschend. Sowohl, in seiner Malerei als auch in seinen Skulpturen sind die Körper ohne Gesichter, zwischen Maschine und Mensch die ganze Bevölkerung einer Realität voll Widerspruch. In seinem frühen Werk eher noch plakativ und mit deutlichen Konturen, entwickeln sich in den letzten Jahren neue Einflüsse aus der chinesischen zeitgenössischen Kunstszene oder der Urban Streetart. Ein spürbares Aufbrechen aus dem bekannten Milieu. Ein facettenreicher und interdisziplinärer Autodidakt ist Weber sowohl in der Kunstwelt wie auch in der Schweizer Musikszene unterwegs.
2020 | Galerie Mayhaus Erlach |
2019 | Joli Mois de Mai Biel |
2017 | Alte Krone Biel |
2015 | Eldorado Bar Biel |
2012 | Galerie Alte Krone Biel |
2011 | Galerie Cubo Libre Zürich |
2009 | GMT Winterthur |
2008 | Restaurant Fabrik Wädenswil |
2007 | Vario Olten (mit Capriccio Casas/Mexico) |
2006 | Galerie Chat Noir St.Imier |
2002 | Prix Anderfuhren, Atelierstipendium Bruxelles |
2001 | Galerie Schürer Biel - 700 Jahre Stadt Thun |
2000 | Spritzenhaus Nidau |
1999 | Schlachthaus Biel Atelierausstellung Luzia Strub |
1998 | Weihnachtsausstellung Centre PasquArt Biel |
1997 | Alte Krone Biel(Tape Paintings) Wandbild Zentralplatz Biel 12m x 3m, Spiess Idea |
1996 | Galerie Schürer Biel(Trashcandies) |
1994 | Skizzenbuch Ausstellung Bern |
1993 | Biella offenes Atelier |
REIKI TAPES (indie hardcore) – Alaric Mägerle, Ben Stähli
TOIKA TRASH (hiphop) – Manuel Engel, Luca Ramella, Miro Caltagirone, Sämi Weber
ASPIRIN (impro-jazz) – Manuel Engel, Luca Ramella, Miro Caltagirone, Sämi Weber
BIG ZIS (hiphop)- Big Zis, Domenico Ferrari, Luca Ramella, Sämi Weber, Beni Weber
SECRET PROBOTZ (stonerrock) – Tobias Schramm
FLOATING KIDNEY (rock) – Mats Kolb, Beni Weber
PHEROMONES (pop) – Neil Filby, Matthias Widmer, Andi Isler
CYBERBITCH (avantgarde metal) – Silber Ingold, Beni Weber
COUNT ZERO (freejazz) – Martin Schütz, Jonas Cslovjecek, Didier Triponez
3-OH (jazz) – Nik Schutzbach, Samuel Kühni
STRøM – Gaudenz Badrutt, Christian Müller
JOYFUL NOISE (freejazz) – Hans Koch, Martin Schütz, Andi Marti,etc.
PUNAINENFLASH (Avantgarde rock) - Antoine Guerne, Roland Mägerle
HIDDEN EYE ( Heavy metal Glamrock) Pascal Dahinden, Rönu
2019 | Konzerttheater Bern, Cengalo |
2014 | Schauspielhaus Basel, Romeo und Julia |
2014 | Postremise Chur, Stadttheater Schaffhausen, Es wird sicherlich bald sehr still sein in mir |
2013 | Filmmusik Manche Hunde müssen sterben (Laurent Wyss) |
2004 | Unversehen - Walser (Matthias Rüttimann) |
2003 - | Karl’s Kühne Gassenschau Aqua, Silo 8, Fabrikk, Sektor 1 |
2000 | CH-Rock, Meienbergs Tod und Elf Millimeter mit 400asa |
2014 | Prix Walo mit Karl’s Kühne Gassenschau für Fabrikk |
2010 | Prix Walo mit Karl’s Kühne Gassenschau für Silo8 |
2009 | Kleinkunstpreis mit Karl’s Kühne Gassenschau für Silo8 |
2007 | 1.Platz Heidelberger Theaterpreis für Unversehen - Walser |
2006 | Prix Walo mit Karl’s Kühne Gassenschau für Akua |
2004 | Doppel-Platin für CD Räpzept mit Ivo Adam |
2002 | Prix Anderfuhren, Atelierstipendium Bruxelles |